MSX
MSX war ein Standard für 8-Bit Homecomputer, die im asiatischen Raum erfolgreich waren. Aber auch in Europa fand MSX viele Fans. Das Betriebssystem war ein BASIC von Micosoft.
Ziel des Standards war - trotz unterschiedlicher Hersteller - eine gemeinsame Hard- und Softwarebasis zu bilden.
Es gab mehrere Weiterentwicklungen des Standards:
- MSX 1 (1983) auf Basis Z80 - Hersteller: Spectravideo, Philips, Sony, Sanyo, Mitsubishi, Toshiba, Hitachi, Matsushita Denki Sangyō, Canon, Casio, Pioneer, General, Yamaha, Yashica-Kyocera (Japan), GoldStar, Yeno (Südkorea), Daewoo, Gradiente (Brasilien), Panasonic, Sharp/Epcom
- MSX 2 (1986) auf Basis Z80 - Hersteller: Philips, Sony, Sanyo, Mitsubishi, JVC, National, Panasonic, Canon, Yamaha, Daewoo
- MSX 2+ (1988) auf Basis Z80 - Hersteller: Sony, Sanyo, Panasonic
- MSX turbo R (1990) auf Basis Z800 - Hersteller: Panasonic
- Details
- Geschrieben von: Lord Luxor
- Kategorie: MSX
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Standardmerkmale:
- CPU Zilog Z80A 3.579 MHz (8-bit)
- RAM mindestens 8kB. (Die meisten Maschinen hatten 64kB eingebaut)
- 32kB BASIC/MSX-BIOS ROM (MSX-BASIC Version 1.0)
- Video-Display-Prozessor: Texas Instruments TMS-9918/TMS-9928/TMS-9929
- Video-RAM 16kB
- General Instrument AY-3-8910 Programmierbare Klangerzeugung. 8 Oktaven und 3 Tonkanäle
- Anschluss für Kassettenrecorder. Übertragungsgeschwindigkeit: 1200 oder 2400 Baud in MSX-BASIC (FSK-Format). Die Geschwindigkeit kann jedoch mit POKE-Befehl oder mittels Maschinenspracheprogrammen leicht geändert werden
- Mindestens ein Anschluss (sogenannter Allzweck-Anschluss) für Joystick/Maus/Paddel/Trackball/Grafiktablett. Die meisten Computer haben zwei. Der Anschluss ist ein normaler 9-poliger D-Stecker, männlich
- Erweiterungsanschluss (mindestens einer). Für den Standard-MSX ist nur ein Erweiterungsanschluss erforderlich. Es muss sich um einen Modulsteckplatz oder einen Erweiterungsbus handeln. Normalerweise ist es ein Modulsteckplatz. Ein Erweiterungsanschluss muss den Standard 50-Pin haben. Die Pins -/+12V und Sound IN dürfen am Erweiterungsbus nicht angeschlossen werden
- Mindestens 70 Tasten (einschließlich fünf Funktionstasten mit zehn programmierbaren Funktionen und vier Pfeiltasten)
Standardfunktionen Optional:
- Druckerschnittstelle (8-Bit, nur Ausgang, Centronics 14-polig) (optional, ist aber bei den meisten MSX1-Computern vorhanden)
- Kanji-ROM
- Floppy-Disk-Laufwerk. Einige MSX1-Computer wurden zusammen mit einer Diskettenschnittstelle und einem 360kB-Diskettenlaufwerk (einseitig) verkauft, meist 3,5", aber auch 5,25" (vor allem in Brasilien, anfangs auch in den Niederlanden)
- Zweiter Allzweckanschluss
- Game-Controller mit einer oder zwei Tasten (Typ 1/2)
- Lichtstift
- Paddle-Controller
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- Geschrieben von: Lord Luxor
- Kategorie: MSX
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Standard Eigenschaften:
- CPU Zilog Z80A 3.579 MHz (8-bit)
- Hauptspeicher von mindestens 64kB ohne Memory Mapper. Viele MSX2 haben ihr internes RAM mit einem Memory Mapper System erweitert
- 32kB BASIC/BIOS ROM und 16kB Sub-ROM (MSX-BASIC Version 2.0 oder 2.1, letztere hat die Möglichkeit einer RAMdisk größer als 32kB in BASIC)
- Video-Display-Prozessor: Yamaha V9938 (abwärtskompatibel mit TMS-9918 und TMS-9928)
- Video-RAM mindestens 64kB (normalerweise 128kB in fast allen Maschinen, erweiterbar auf 192kB mit einer dritten 64kB DRAM-Bank, die nicht angezeigt werden kann, aber intern als Datenbank verwendet werden kann)
- General Instrument AY-3-8910 Programmierbare Klangerzeugung. 8 Oktaven und 3 Klangkanäle
- Echtzeituhr kompatibel mit RP5C01 Chip
- Anschluss für Kassettenrecorder. Übertragungsgeschwindigkeit: 1200 oder 2400 Baud in MSX-BASIC (FSK-Format). Die Geschwindigkeit kann jedoch mit POKE-Befehl oder mit Maschinenspracheprogrammen leicht geändert werden
- Erweiterungsschnittstelle (mindestens eine). Der Standard-MSX benötigt nur einen Erweiterungsport. Es muss ein Modulschacht oder ein Erweiterungsbus sein. Normalerweise ist es der Modulschacht. Ein Erweiterungsport muss den Standard 50-Pin haben. Die Pins -/+12V und Sound IN dürfen am Erweiterungsbus nicht angeschlossen werden
- 2 Anschlüsse für allgemeine Zwecke
- 1 Druckerschnittstelle
Standardfunktionen Optional:
- Memory-Mapper-System
- MSX-MUSIC eingebaut: OPLL YM2413, 9-Kanal FM-Synthesizer), 16kB FM-BASIC ROM
- MSX-AUDIO mit bis zu 256kB SampleRAM
- Kanji-ROM JIS Stufe 1
- Diskettenlaufwerk, die meisten der produzierten MSX2-Maschinen haben für Europa mindestens ein Diskettenlaufwerk (360kB oder 720kB 3,5") eingebaut
- RS-232
- Gamecontroller mit einer oder zwei Tasten (Typ 1/2)
- Maus mit zwei Tasten
- Lichtstift
- Paddle-Controller
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- Geschrieben von: Lord Luxor
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Microsoft stellte nach 1986 die Unterstützung des MSX-Standards ein und ASCII in Japan übernahm die weitere Entwicklung des Standards.
Die ersten MSX2+ Computer, der Panasonic FS-A1WX, der Panasonic FS-A1FX und der Sony HB-F1XDJ, wurden am 21. Oktober 1988 in Japan veröffentlicht. Der Sanyo PHC-70FD kam etwas später am 4. November 1988 heraus.
Aufgrund des geringen Interesses von ASCII am europäischen Markt wurde kein MSX2+ System außerhalb Japans hergestellt oder verkauft. In den Niederlanden gab es Gerüchte und Pläne für ein europäisches MSX2+, die jedoch nie in die Tat umgesetzt wurden.
Standardmerkmale:
- CPU Zilog Z80A 3.579 MHz (8-bit)
- Mindestens 64kB RAM
- 32kB BASIC/BIOS ROM und 16kB Sub-ROM (MSX-BASIC Version 3.0, mit Befehlen zum Scrollen des Bildschirms, drei neuen Bildschirmmodi (siehe unten) und der Anzeige von Kanji-Modi
- 16kB Kanji-Treiber-ROM
- 16kB Einzel-Kanji-Konvertierungs- oder MSX-JE-ROM
- Kanji-ROM JIS Stufe 1
- Yamaha V9958 Video Display Processor: abwärtskompatibel mit dem TMS9918/TMS9928 und V9938 (weitere Informationen: V9958 MSX Video Technical Data Book). Die Schaltkreise des V9938 zur Unterstützung von Lichtstift und Maus wurden im V9958 entfernt
- VRAM 128kB
- General Instrument AY-3-8910 Programmierbarer Tongenerator. 8 Oktaven und 3 Tonkanäle
- RTC kompatibel mit RP5C01
- Anschluss für Kassettenrecorder. Übertragungsgeschwindigkeit: 1200 oder 2400 Baud in MSX-BASIC (FSK-Format). Die Geschwindigkeit kann jedoch mit etwas POKEing oder einfach in Maschinenspracheprogrammen geändert werden
- Erweiterungsschnittstelle (mindestens eine). Der Standard-MSX benötigt nur einen Erweiterungsport. Es muss ein Modulschacht oder ein Erweiterungsbus sein. Normalerweise ist es der Modulschacht. Ein Erweiterungsport muss den Standard 50-Pin haben. Die Pins -/+12V und Sound IN dürfen nicht am Erweiterungsbus angeschlossen werden
- 2 Allzweckanschlüsse
- 1 Druckerschnittstelle
Standardfunktionen Optional:
- Memory Mapper
- 16kB Disk-ROM
- Kanji-ROM JIS Stufe 2
- Diskettenlaufwerk, fast alle produzierten MSX2+ Maschinen haben ein 720kB 3.5" Diskettenlaufwerk eingebaut
- MSX-MUSIC eingebaut: OPLL YM2413, 9-Kanal FM-Synthesizer), 16kB FM-BASIC ROM
- MSX-AUDIO mit bis zu 256kB SampleRAM
- RS-232
- Gamecontroller mit zwei Tasten (Typ 2)
- Maus mit zwei Tasten
- Lichtstift
- Paddle-Controller
Mit den MSX2+-Geräten wurden zwei weitere Hardware-Funktionen eingeführt, die bei einigen MSX2-Systemen sehr verbreitet sind, aber nicht zum Standard gehören:
- RGB-Anschluss
- CVBS-Ausgang, der ohne einen NTSC-fähigen Fernseher/Monitor unbrauchbar ist
- Ren-Sha Turbo: eingebautes Autofire-System. Die Wiederholgeschwindigkeit kann mit einem Schieberegler eingestellt werden und die meisten Geräte verfügen über eine LED, die die Wiederholrate anzeigt
- Geschwindigkeitsregler: Schieberegler, mit dem der MSX verlangsamt werden kann
Eine weitere Funktion, die bereits vorher vorhanden war, aber bei fast allen MSX2+-Geräten hinzugefügt wurde, ist eine Hardware-Pausentaste, die die CPU anhält. Diese Pause kann nicht durch Software umgangen werden.